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Stadtkirche

Velbert-Neviges

Besondere Bedeutung kommt der freistehenden, äußerst schmuckreich gearbeiteten Kanzel (1742) zu, angefertigt von dem Langenberger Schreinermeister Arnold Wilhelm Beckmann. Kanzelkorb, Treppenaufgang und der ausladende Schalldeckel sind mit unterschiedlichstem barocken Zierrat versehen (Voluten, Girlanden, Blattwerk), auffallend auch die gewundene Säule als Kanzelfuß mit korinthischem Kapitell sowie die beiden Männerköpfe am Treppenaufgang, welche vermutlich als Dank an die Spender aus niederländischen Gemeinden zum Umbau der Kirche angebracht wurden. An den Emporen sind Tafeln mit den Namen der Gefallenen beider Weltkriege angebracht.
Die Orgel mit beträchtlichen Ausmaßen entstand 1983 in den Formen des Barock (Fa. M. Kreienbrink, Osnabrück). Von den drei Glocken gehört eine zu den ältesten in NRW (St. Margaretha, 1475). Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche nach der Sanierung 2013-16.
Im August 2020 war geplant, in Neviges 800 Jahre Stadtkirche zu feiern. Diese „Feiertage“ mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.

 

 

INFORMATION

Ev. Stadtkirche Velbert-Neviges
Kirchplatz 1, 42553 Velbert
Zugang: barrierearm

Kontakt
Ev.-ref. Kirchengemeinde Neviges:
Siebeneicker Str. 5, 42553 Velbert
Tel. 02053/7363
www.ev-kirche-neviges.de
info@ev-kirche-neviges.de

800 Jahre Geschichte

Am Standort der heutigen Kirche im sogenannten Rundling – dem historischen Stadtkern von Velbert- Neviges – befand sich bereits um 1220 eine Kapelle, die der Hl. Margaretha geweiht war, gelegen im Hofesverband der Grafen von Hardenberg. Aus der Eigenkirche des „Hoffs zo Neeveeghis“ wurde 1379 eine Pfarrkirche gotischen Stils, nach der Reformation (1575) stand sie unter dem Patronat Johannes d. Täufers und diente dem Adelsgeschlecht der Hardenberger bis 1655 als Grablege. Der heutige Bau ist das Ergebnis mehrerer Umgestaltungen; erhalten sind noch der Turm (1697 erneuert) und der Chorraum aus gotischer Zeit. Das 1740-46 erneuerte Langhaus gestaltete man als Saal mit hölzernem Tonnengewölbe.
Das Innere ist im schlichten Stil einer ev.-ref. Predigtkirche gestaltet. Das Gestühl kündet mit seinen eingravierten Familiennamen von der damaligen Gewohnheit, Sitzplätze käuflich zu erwerben.

 

 

Bildergalerie

Lageplan

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