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St. Paulus

Velbert-Mitte

Licht bekommt das Innere ausschließlich durch die beiden großen Glasfenster im Eingangsbereich rechts und links der Orgelbühne (Entw. G. Böhm). Sie sind dem Apostel Paulus gewidmet. Zwei flammende grüne Schwerter durchdringen jeweils den Text des 1. Korintherbriefs des Paulus. Dieses Motiv steht symbolisch für Macht und Geist Gottes Wortes. Ferner sind in die beiden Fenster 70 kleine Motive mit biblischem oder auch Alltagsbezug eingefügt. Im doppelten Sinn wollen die Fenster sowohl Licht als auch Kraft und Stärke denjenigen vermitteln, die hier versammelt sind. In den Reliefs an der linken Wand des Gemeinderaumes spiegelt sich der Leidensweg Jesu; in der Nische der rechten Wand „Maria mit dem Kind“ (1958, Alfred Wabretz, Bottrop).

Ist die gesamte Raumformung bereits auf den Altar ausgerichtet, gilt das ebenso für die große Altarrückwand (6x10 m): das Bildnis
eines stilisierten Weinstocks – die rechte Seite mit Motiven des Alten, die linke mit solchen des Neuen Testaments. Das Kreuz Christi schafft die Verbindung von beiden. Sehenswert auch die Stele mit dem Tabernakel sowie dem bekrönenden Dornbusch als Ewigem Licht (2004 zu einer Einheit zusammengefasst). Die Orgel (zwei Manuale, Pedal) wurde 1969 von der Fa. E. F. Walcker (Ludwigsburg) erbaut.

INFORMATION

St. Paulus
Heidestr. 202, 42549 Velbert
Zugang: barrierearm

Kontakt
Kath. Kirchengemeinde Velbert
Pastoralbüro St. Marien:
Mittelstr. 7a, 42551 Velbert
Tel. 02051/95790
www.st-michael-paulus-velbert.de
pastoralbuero@st-michael-paulus-velbert.de

Moder, kompakt, kirchlich

Die Kath. Pfarrkirche St. Paulus steht für die tiefgreifende Neuausrichtung des kath. Kirchenbaues in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Experimentierfreudigkeit in Material, Form und Technik ließen eine ungewöhnliche Baustruktur entstehen. Den Entwurf entwickelte Prof. Gottfried Böhm (Köln) im Jahr 1953. Rund ein Jahrzehnt später – in den 1960er Jahren – gestaltete der Architekt auch die Neue Wallfahrtskirche („Mariendom“) im Velberter Stadtbezirk Neviges. St. Paulus entstand 1954/55. Vom Eingangsportal senkt sich das Hauptschiff mit abflachendem Dach zum Altarraum hin. Dort bildet ein breites, vom Boden aufsteigendes Tonnengewölbe das Querschiff, dessen Vorder- und Rückseite gänzlich aus grün-blauen Glasflächen (Sternmotive) bestehen (Entw. G. Böhm). Wie ins Querschiff hineingeschoben erscheint der Gemeinderaum, der im Innern an der Vierung mit einem strahlenförmigen, offenen Baldachin (Lichteinfall) überfangen ist. Das geschwungene Dach wird in gesamter Ausdehnung von zwölf Seilen getragen, was damals eine absolute Neuerung in der Statik bedeutete.

 

 

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Lageplan

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